Warum ist der Tegut-Kreisel so einfach gestaltet?
In den vergangenen Wochen sind immer wieder Fragen nach der Gestaltung des „Tegut-Kreisel“ am Neubaugebiet Mainfächer an uns herangetragen worden. Meist lautet die Kritik: „Hätte man das nicht etwas schöner machen und mit einer Begrünung versehen können?“
Wir haben recherchiert und möchten gerne aufklären: Auf Grund vermehrt auftretender Schwertransporte - unter anderem durch den Ausbau der Windenergie - fordern die zuständigen Behörden landesweit eine pflegeleichte, gepflasterte Mittelinsel für die Überfahrbarkeit durch Schwerlastverkehr. Geregelt ist dies im „Leitfaden der Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten über die Ausgestaltung von Straßeneinrichtungen und Straßenmöblierungen“.
Der technische Trend geht zunehmend zu befahrbaren Mittelinseln, teilweise zu Betonfertigteilen, die für diesen Zweck angeboten werden. Vor diesem Hintergrund ist das am „Tegut-Kreisel“ eingefügte, rustikale Kopfsteinpflaster doch noch schöner, wie eine graue Betonoberfläche. Hierfür wurde das im vergangenen Jahr ausgebaute historische Kopfsteinpflaster der Mainflinger Hauptstraße nachhaltig wiederverwendet und eingebaut, was sicher auch ein interessanter historischer Aspekt ist. Im Übrigen wird die Ausgestaltung noch ergänzt: Es ist vorgesehen drei Fahnenmasten aufzustellen, die im Bedarfsfall leicht abgebaut werden können. Zudem soll die Mitte des Kreisverkehrs noch gestaltet werden. Ebenfalls wird der Bereich rund um den Kreisverkehr zum kommenden Frühjahr hin vom Bauhof neu und ökologisch hergerichtet
Auch an vielen weiteren Stellen im Gemeindegebiet hat eine echte Aufwertung der öffentlichen Anlagen und der Straßeninfrastruktur stattgefunden. Straßenbegleitgrün mit schönen Blühflächen erfreuen inzwischen das Auge der Einheimischen und der Durchreisenden. An dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an die Mitarbeiter des Bauhofes, die mit viel Kreativität und Hingabe zur Verschönerung des Ortsbildes beitragen! Wir freuen uns schon jetzt auf den Frühling…