„Regionalverband muss beim Thema Mobilität eine treibende Kraft sein“
Tagung zur Situation im ÖPNV noch in der ersten Jahreshälfte
Frankfurt In der Sitzung der Verbandskammer vom 07. März 2018 wurde einstimmig der Beschluss gefasst, in diesem Frühjahr durch den Regionalverband eine Tagung zur aktuellen Situation des Öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV) in der Region zu organisieren. Dabei sollen die wesentlichen verkehrstechnischen Planungen sowie darüber hinaus gehende Perspektiven diskutiert und aufgezeigt werden.
Den diesem Beschluss zu Grunde liegenden Antrag der Koalitionsfraktionen in der Verbandskammer des Regionalverbandes begründete SPD Gruppensprecher Michael Göllner: „Wir sind eine Pendlerregion, wir sind eine Transitregion und wir sind eine Wachstumsregion. Dabei muss die Verkehrsinfrastruktur in allen Bereichen schritthalten!“
Tatsächlich ist für die SPD im Regionalverband das Thema Verkehr eines der großen Megathemen, das die Region in den nächsten Jahren in Atem halten wird. Obwohl der Regionalverband keine direkten Kompetenzen im Bereich der Straßenbauplanung oder bei Planung und Betrieb des ÖPNV hat, sieht die SPD-Gruppe daher auch den Regionalverband in der Verantwortung. „Als Interessensvertreter der 75 Kommunen im Verbandsgebiet und im Kern der Gebietskulisse der Metropolregion kann der Regionalverband entsprechende Akteure zusammenbringen, Projekte anstoßen und forcieren und sich politisch dafür stark machen, dass Planungs- und Umsetzungszeiträume deutlich verkürzt werden,“ so Michael Göllner.
Die Tagung soll noch in diesem Frühjahr vom Verbandsvorstand organisiert werden. Die Idee der Unabhängigen Gruppe, die Ergebnisse dieser Tagung zu dokumentieren und auszuwerten, fand in der Diskussion den auch den Zuspruch der Koalitionsgruppen. „Denn dieses Thema wird nicht mit einer einmaligen Veranstaltung beendet sein, sondern wird die Region noch lange beschäftigen“, ist sich der SPD Gruppensprecher Göllner sicher.