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Kreis und Kommunen „Hand in Hand“ beim Klimaschutz

SPD im Kreistag unterstützt Bündnis „Die Klima-Kommunen“ / Keine Doppelstrukturen

Gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner CDU im Kreis Offenbach wird die SPD-Kreistagsfraktion ein klares Bekenntnis zu den Klimaschutz-Bemühungen der 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden abgeben. Wie der stellvertretende Vorsitzender der SPD-Fraktion Kai Gerfelder mitteilt, seien sich die Koalitionspartner darin einig, die Ziele des Klima-Bündnissen „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ - dem inzwischen 12 kreisangehörige Kommen angehören der letzte Beitritt wird erwartet - uneingeschränkt zu teilen.

solarenergie

Foto: Kommuales Projekt zur Gewinnung regenerativer Energien im Rahmen der "100 Kommunen für den Klimaschutz": Photovoltaik-Anlage auf den Feuerwehrhaus Zellhausen.

„Bereits zu Beginn des vergangenen Jahrzehntes haben sich die ersten Kreiskommunen auf den Weg gemacht, ihre Anstrengungen gegen den Klimawandel zu institutionalisieren. Meine Heimatgemeinde Mainhausen ist schon im Jahr 2010 dem Bündnis beigetreten, den entsprechenden Antrag habe ich selbst begründet. Damals hieß das Projekt noch ‚100 Kommunen für den Klimaschutz‘. Seither werden in verschiedener Intensität Aktionspläne in den Rathäusern abgearbeitet, die kommunalen Liegenschaften energetisch modernisiert und Maßnahmen zum schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen in Umsetzung gebracht. In vielen Kommunen liegt auch ein - unter wissenschaftlicher Begleitung erarbeitetes - ‚Integriertes Klimaschutzkonzept‘ vor das als Handlungsleitfaden dient.“

Der Kreis unterstütze die Maßnahmen im Rahmen seiner eigenen Zuständigkeiten und Möglichkeiten. So seien im Bereich Mobilität von der Infrastrukturplanung über die Einführung des Hopper bis zur Umsetzung der Schnellradwegeplanung zahlreiche Anstöße erfolgt. Gleichzeitig seien die Schulgebäude im Rahmen der Sanierung auch einem Energiecheck unterzogen und mit Maßnahmen wie Dachbegrünung, Installation von Photovoltaik und modernen Heizungsanlagen versehen worden.

„Auch im Bereich der Landschaftspflege - etwa bei den Streuobstwiesen - oder bei der Wasserversorgung sind den Zielsetzungen der Klima-Kommunen entsprechende Projekte flankierend in die Umsetzung gebracht worden“, so Gerfelder.

Der Kreis werde sich auch in Zukunft aktiv für den Klimaschutz engagieren. „Wir legen aber Wert darauf, dass die Energie und Manpower von Kreisseite konkret in die Klimaschutz-Projekte fließen und nicht durch den Aufbau von Doppelstrukturen und zusätzlicher Bürokratie verwässert werden. Deshalb soll die tragende Rolle bei den Städten und Gemeinden verbleiben und im regen Austausch mit den zuständigen Fachbehörden im Kreis überall dort Zuarbeit geleistet werden, wo dies nötig und hilfreich erscheint“, so Gerfelder abschließend.